Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler

Die Passionszeit beginnt in Berlin mit dem Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler: Erzbischof Heiner Koch und Bischof Christian Stäblein feiern die Ökumenische Vesper mit Austeilung des Aschekreuzes in der St. Matthäus-Kirche. Anschließend hält der Schriftsteller, Philosoph und Theologe Senthuran Varatharajah die traditionelle Künstlerrede.

Senthuran Varatharajah, Foto: © Tigran Hovhannisyan

Predigt: Erzbischof Dr. Heiner Koch

Liturgie: Bischof Dr. Christian Stäblein, Pater Georg Maria Roers SJ, Pfarrer Hannes Langbein

Musik für Stimme solo und mit Elektronik von Aribert Reimann und Natalia Pschenitschnikova – mit Natalia Pschenitschnikova, Stimme, und Lothar Knappe, Orgel

Künstlerrede »Im Herzen einer Ästhetik des Lesens«: Senthuran Varatharajah

Am Aschermittwoch laden Erzbischof Heiner Koch und Bischof Christian Stäblein zum »Ökumenischen Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler« in die St. Matthäus-Kirche ein. Gemeinsam mit dem Künstlerseelsorger und Kunst- und Kulturbeauftragten des Erzbistums Berlin, Pater Georg Maria Roers SJ, und dem Kunstbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Pfarrer Hannes Langbein, feiern sie eine ökumenische Vesper und teilen das Aschekreuz aus. Es predigt Erzbischof Heiner Koch. Der Gottesdienst wird gestaltet mit Musik für Stimme solo und mit Elektronik von Aribert Reimann und Natalia Pschenitschnikova (Stimme). An der Orgel musiziert Lothar Knappe.

Die anschließende traditionelle Künstlerrede hält in diesem Jahr der in Berlin lebende Schriftsteller, Philosoph und Theologe Senthuran Varatharajah unter dem Titel »Im Herzen einer Ästhetik des Lesens«. Seine Romane »Vor der Zunahme der Zeichen« und »Rot (Hunger)« wurden vielfach ausgezeichnet. In seinen Werken verbinden sich Poesie, Philosophie und Theologie auf einzigartige Weise.

Mit dem »Ökumenischen Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler« beginnt die Ausstellung »Forms of Love« von Peles Duo in der St. Matthäus-Kirche. Das Künstlerinnenduo verwandelt den Kirchenraum der St. Matthäus-Kirche im Dialog mit der Liebeslyrik des alttestamentlichen Hohelied Salomos in eine begehbare Rauminstallation. Angesichts zunehmender Feindseligkeiten in unserer Gesellschaft wird das Formprinzip der Liebe als Quelle der Resilienz erfahrbar.

Im Anschluss lädt ein Empfang bei Brot, Wein und Wasser zu Gespräch und Begegnung ein.

Das Erzbistum Berlin und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) begehen diesen Tag seit vielen Jahren in ökumenischer Verbundenheit und laden im Anschluss an die Vesper und die Künstlerrede ebenda bei Brot und Wein zu Begegnung mit den Bischöfen, den Künstlerseelsorgern und der Künstlerinnen und Künstler untereinander ein.

Termin:
14.02.2024, 18:00 Uhr

 

Ort:
St. Matthäus-Kirche
Matthäikirchplatz
10785 Berlin