Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler
Den »Ökumenischen Aschermittwoch der Künstler« begehen die Kirchen in Berlin jährlich seit über 40 Jahren. Er wird von den Kunstbeauftragten Pater Georg Maria Roers SJ und Pfarrer Hannes Langbein vorbereitet.
Dazu gehört die Begegnung der Bischöfe und der Künstler untereinander, das fürbittende Gedenken für die im vergangenen Jahr verstorbenen Künstler und das Setzen kultureller Zeichen. Eingeleitet wird der Abend mit einer ökumenischen Vesper und der Austeilung des Aschekreuzes, es folgt die traditionelle Künstlerrede. Bei Brot und Wein bietet der Abend die Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zum ersten Mal auf Anregung von Paul Claudel in Paris ein Aschermittwoch der Künstler ins Leben gerufen. Inzwischen wird dieser Tag der Besinnung in vielen Städten der Welt gehalten, zunehmend in ökumenischer Gemeinschaft. Auf Anregung von Künstler*innen in Berlin Verständigten sich die Bischöfe Kurt Scharf und Alfred Kardinal Bengsch in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts auf einen Ökumenischen Aschermittwoch der Künstler in Berlin.