Ökumenischer Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler

Am Aschermittwoch, dem 14. Februar 2024 um 18 Uhr laden Erzbischof Heiner Koch und Bischof Christian Stäblein zum Ökumenischen Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler in die St. Matthäus-Kirche, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, ein.

Senthuran Varatharajah © Tigran Hovhannisya

Gemeinsam mit dem Künstlerseelsorger und Kunst- und Kulturbeauftragten des Erzbistums Berlin, Pater Georg Maria Roers SJ, und dem Kunstbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Pfarrer Hannes Langbein, feiern sie eine ökumenische Vesper und teilen das Aschekreuz aus. Es predigt Erzbischof Heiner Koch. Der Gottesdienst wird gestaltet mit Musik für Stimme solo und mit Elektronik von Aribert Reimann und Natalia Pschenitschnikova (Stimme). An der Orgel musiziert Lothar Knappe.

Die anschließende traditionelle Künstlerrede unter dem Titel »Herr, gib mir andere Wörter« hält in diesem Jahr der in Berlin lebende Schriftsteller, Philosoph und Theologe Senthuran Varatharajah. Seine Romane »Vor der Zunahme der Zeichen« und »Rot (Hunger)« wurden vielfach ausgezeichnet. In seinen Werken verbinden sich Poesie, Philosophie und Theologie auf einzigartige Weise.

Mit dem »Ökumenischen Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler« beginnt die Ausstellung »Forms of Love« von Peles Duo in der St. Matthäus-Kirche. Das Künstlerinnenduo verwandelt den Kirchenraum der St. Matthäus-Kirche im Dialog mit der Liebeslyrik des alttestamentlichen Hohelied Salomos in eine begehbare Rauminstallation. Angesichts zunehmender Feindseligkeiten in unserer Gesellschaft wird das Formprinzip der Liebe als Quelle der Resilienz erfahrbar.

Das Erzbistum Berlin und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) begehen diesen Tag seit vielen Jahren in ökumenischer Verbundenheit und laden im Anschluss an die Vesper und die Künstlerrede ebenda bei Brot und Wein zu Begegnung mit den Bischöfen, den Künstlerseelsorgern und der Künstlerinnen und Künstler untereinander ein.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich.