Der Baum als Motiv im Impressionismus

Führung im Rahmen der »Baumschule Kulturforum« im Kupferstichkabinett mit Dr. Anna Pfäfflin, Kuratorin Kupferstichkabinett

Lesser Ury, Zeitungsleser mit Filzhut im Tiergarten, 1922, Radierung und Kaltnadel © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz

Camille Corot, Camille Pissarro, Francis Seymour Haden, James Tissot, Lesser Ury und viele andere haben sich Bäume als Motiv gewählt. Sie zeigen sie als wohltuende Schattenspender an heißen Sommertagen oder von Regen und Sturm gepeitscht in heftigem Gewitter. Im Jahr 1858 schuf Camille Corot ein Cliché Verre mit dem Titel »Erinnerung an Bas Bréau«. Diese Gegend war eines von mehreren Naturschutzgebieten in der Nähe von Barbizon, für das sich Künstler und Forstleute der Zeit eingesetzt hatten. So war es ihnen damals tatsächlich gelungen, die geplante Zerstörung größerer Heidegebiete durch wirtschaftlich effizienter zu nutzende Pinienanpflanzungen zu verhindern und stattdessen Kaiser Napoleon III. zur Ausweisung von Schutzzonen für einen urwüchsigen Wald zu bewegen.

In der Ausstellung »Der andere Impressionismus« (25.9.2024-12.1.2025) im Kupferstichkabinett geht es um druckgraphische Werke der Impressionisten. In der Führung soll der Fokus auf das Thema Bäume gelegt werden.

Die »Baumschule Kulturforum« ist ein Projekt der Stiftung St. Matthäus und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz unter der künstlerischen Leitung von Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie, und atelier le balto.

Das Projekt wird gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftliche Zusammenarbeit und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Termin:
15.11.2024, 17:00 Uhr

 

Ort:
Kupferstichkabinett
Matthäikirchplatz
10785 Berlin

 

Treffpunkt:
16:45 Uhr vor dem Ausstellungsraum

 

Da der Garderobenservice um 18:00 Uhr schließt, wird darum gebeten, für die Jacken und Mäntel die Schließfächer zu nutzen.

 

Teilnahme frei,
Anmeldung erforderlich