Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler

Michael Müller, Foto: © Robert Schittko, Courtesy Studio Michael Müller
Mitwirkende:
Predigt: Bischof Dr. Christian Stäblein
Liturgie: Weihbischof Dr. Matthias Heinrich
Künstlerrede: Michael Müller
Am Aschermittwoch laden Bischof Dr. Christian Stäblein und Weihbischof Dr. Matthias Heinrich zum »Ökumenischen Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler« in die Gedenkkirche Maria Regina Martyrum ein. Gemeinsam mit dem Künstlerseelsorger und Kunst- und Kulturbeauftragten des Erzbistums Berlin, Pater Georg Maria Roers SJ, und dem Kunstbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Pfarrer Hannes Langbein, feiern sie eine ökumenische Vesper und teilen das Aschekreuz aus.
Die anschließende traditionelle Künstlerrede hält in diesem Jahr der in Berlin lebende deutsch-britische Künstler Michael Müller (*1970). Er beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit historischen und gegenwärtigen Strukturen, Normen, Mythologien und Erzählungen. In der ihm eigenen künstlerischen Formensprache befragt er in Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen unablässig nach deren Bedeutung für ein Heute, das in Kontinuitäten und Brüchen aus der Vergangenheit gewachsen ist und auf das die Zukunft bereits ihre (kühlen) Schatten wirft. So auch 2023 in der Ausstellung „Am Abgrund der Bilder“ in der St. Matthäus-Kirche, die sich mit dem sogenannten Sonderkommando von Auschwitz-Birkenau und künstlerischen Aufarbeitungen des Themas befasste.
Im Anschluss lädt ein Empfang bei Brot, Wein und Wasser zu Gespräch und Begegnung ein.
Das Erzbistum Berlin und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) begehen diesen Tag seit vielen Jahren in ökumenischer Verbundenheit und laden im Anschluss an die Vesper und die Künstlerrede ebenda bei Brot und Wein zu Begegnung mit den Bischöfen, den Künstlerseelsorgern und der Künstlerinnen und Künstler untereinander ein.