Anna German – Lieder, die verbinden

Im Rahmen der Berliner Erinnerungswoche »80 Jahre Kriegsende – und das Kriegsfolgeschicksal« bringen Helena Goldt, begleitet von Ivanna Nelson am Piano sowie dem Berliner Ensemble Cosmonautix und weiteren Gästen, Lieder Anna Germans auf die Bühne – ergänzt durch überlieferte Lieder aus der Kulturgeschichte deutscher Siedlungsgebiete in Ost- und Mitteleuropa.

 

Margarita Zyganowa Unru, enge Freundin der Familie German, teilt persönliche Erinnerungen an Anna German mit dem Publikum – bewegende Einblicke in eine außergewöhnliche Künstlerin und Zeitzeugin der Versöhnung.

 

Moderation: Julia Gorr

 

Eintritt frei

 

Anmeldung:
Walter.Gauks@IntMig.berlin.de

Helena Goldt

Anna German (1936–1982) war eine der bedeutendsten Sängerinnen Osteuropas. Ihre Lieder – darunter »Echo ljubvi«, »Gori, gori, moja svezda« oder »Nezhnostj« – wurden zu musikalischen Brücken zwischen Kulturen, Sprachen und Generationen. Millionen Menschen in der Sowjetunion, in Polen und auch in Ostdeutschland wurden durch ihre klare, fast engelsgleiche Stimme berührt.

Ihre Lieder erzählen von Gemeinschaft und Identität – vom Singen zum Erntedank, bei Hochzeiten oder im Alltag. Sie spendeten Hoffnung, gaben Halt und verbanden Generationen.

Ihr bewegtes Leben zwischen Kriegserfahrung, Heimatverlust und internationalem Erfolg wurde 2013 zur bekannten Fernsehserie »Das Geheimnis des weißen Engels« – einer polnisch-russisch-ukrainischen Koproduktion, die bis heute als Symbol für musikalische Verständigung gilt.

Grußworte:

Walter Gauks, Beauftragter des Landes Berlin für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene

Maria Werthan, ehemalige Präsidentin des Frauenverbandes im Bund der Vertriebenen e. V.

Termin:
23.08.2025, 19:00 Uhr

 

Ort:
St. Matthäus-Kirche
Kulturforum Berlin
Matthäikirchplatz
10785 Berlin

 

Eintritt frei

 

Anmeldung:
Walter.Gauks@IntMig.berlin.de