Christliche Bildbetrachtungen

Bei den »Christlichen Bildbetrachtungen« diskutieren ein*e Kunsthistoriker*in und ein*e Theolog*in Themen der christlichen Ikonografie vor einem ausgewählten Meisterwerk in der Berliner Gemäldegalerie.

»Christliche Bildbetrachtung« in der Gemäldegalerie, Foto: Stiftung St. Matthäus

Inhalte der christlichen Ikonographie, die Erzählungen der Bibel oder der Heiligenlegenden, haben nichts von ihrer Faszination verloren. Die Bilder von ihren Inhalten her und aus der Frömmigkeit ihrer Zeit heraus zu verstehen, die damit verbundene Suche nach der Sinnfrage, wecken dauerhaft großes Interesse. Warum schaut Rembrandts »Susanna im Bade« Hilfe suchend zur Betrachter*in, während sie von den beiden Alten bedrängt wird? Wie ist die Anwesenheit Christi im Bild der trauernden Maria Magdalena von Giovanni Gerolamo Savoldo impliziert oder wie stellt Giovanni Bellini die Auferstehung Christi dar, obwohl es in der Bibel keine Zeugen der Auferstehung selbst, sondern nur Zeugen des Auferstandenen gibt? Das sind Fragen, die entlang der kirchlichen Feste im Kirchenjahr in der einmal monatlich stattfindenden Christlichen Bildbetrachtung erörtert werden.

Die »Christlichen Bildbetrachtungen« sind eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe der Stiftung St. Matthäus in Kooperation mit der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin (SMB) – Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Sie finden seit 2002 in der Regel jeweils am letzten Donnerstag des Monats um 18 Uhr statt (ab Oktober 2023 um 16:30 Uhr).

Programmverantwortung:
Dr. Sabine Engel, Kunsthistorikerin, und Pfarrer Hannes Langbein, Direktor der Stiftung St. Matthäus

Ort:
Gemäldegalerie
Matthäikirchplatz
10785 Berlin

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