und und und
Carsten Schneider

die/die/die Madonna, Collage (Ausschnitt), Zeitung (Tagesspiegel) auf Pappe und Holz, 110 x 100 cm, 2010-2017 © Carsten Schneide
Der Berliner Künstler Carsten Schneider ist ein Chronist der Worte. Tag für Tag seziert er die Tagespresse: extrahiert, sammelt, arrangiert vorwiegend Artikel, Konjunktionen und Füllwörter mit Bildschnipseln und Bildausschnitten. Es entstehen schwindelerregende Wort- und Bildcollagen, die den Blick in die Zwischenräume unserer Sprache führen: »und und und«, »nichts nichts nichts«, »die die die«. Im Niemandsland zwischen Sinn und Unsinn zeigt sich ein so humorvoller wie akribischer Blick für die Randbereiche unseres Lesens und Sprechens. Ein Rettungsversuch des Flüchtigen und Nebensächlichen, zugleich eine Liebeserklärung an unsere Sprache.

die/die/die Madonna, Collage (Ausschnitt), Zeitung (Tagesspiegel) auf Pappe und Holz, 110 x 100 cm, 2010-2017 © Carsten Schneider

Die Orte eines Monats in der BILD-Zeitung (Juni 2009 BB), Geschwister-Werk zum Originalton-Hörspiel
»Die Orte eines Tages im Deutschlandfunk«, Collage, Zeitung auf Pappe auf Pappelholz, 2009-2010 © Carsten Schneider

NICHTS aus der WELT, Collage, Zeitung (Die Welt) auf Pappe auf Holz, 89,5 x 59,5 cm, 2018 bis 2021 © Carsten Schneider