helldunkel
»helldunkel« ist eine Betrachtung vom Vergehen des Lichtes und der Zeit, des Augenblicks.
Den Ausgangspunkt der audiovisuellen Lichtreise bilden drei Doppelfenster der St. Matthäus-Kirche, aufgenommen zu drei unterschiedlichen Tageszeiten. Sie stehen im Zentrum der musikalischen und filmischen Untersuchung, in einem begrenzten Zeit-Raum die eigene Lebenszeit wahrzunehmen, ihr Verwobensein mit Vergangenem, Gegenwärtigem, Zukünftigem. Sie sind der Dreh- und Angelpunkt beim Übersetzen vom Sichtbaren ins Unsichtbare, vom Hellen ins Dunkle. Die Omnipräsenz der vielen Bilder und Töne, mit denen wir es täglich zu tun haben, blendet »helldunkel« eine zeitlang aus – inmitten der allgegenwärtigen Katastrophen und der Nachrichten über sie. Lichtblicke.
Komposition: Stefan Lienenkämper
Filmaufnahmen: Peter Paul Kubitz
Technik: Mehmet Sak, Nils R. Schultze, Ulf Wrede
Technische Unterstützung: Reinhard Meerwein (tecton, Berlin), Dirk Böing (böing gestaltung, Berlin), Marie Leonore Erbacher