Gibt es eigentlich noch Bäume im Tiergarten? Der Tiergarten nach dem Krieg

Lesung mit der Schauspielerin Josefin Platt im Rahmen des Projekts »Baumschule Kulturforum«

»Gibt es eigentlich noch Bäume im Tiergarten?«, fragte Astrid Lindgren kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in einem Brief an eine Berliner Freundin. In der Tat war der Tiergarten verwüstet: für Feuerholz gerodet diente er als Kartoffelacker für die notleidende Bevölkerung. Als die ehemalige Bewohnerin des Tiergartenviertels, die Gerichtsjournalistin Gabriele Tergit, aus dem Exil ins Tiergartenviertel zurückkam, beschreibt sie die kahlen Stümpfe, das beinahe vollständig zerstörte Viertel. Literarische Fundstücke rund um den zerstörten Tiergarten liest die Schauspielerin Josefin Platt.

Die »Baumschule Kulturforum« ist ein Projekt der Stiftung St. Matthäus in Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit der Neuen Nationalgalerie sowie der Stiftung Berliner Philharmoniker unter der künstlerischen Leitung von Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie, und atelier le balto.

Das Projekt wird gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftliche Zusammenhalt und der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Die Lesung ist Teil der stadtweiten Themenwoche »80 Jahre Kriegsende – Befreiung Europas vom Nationalsozialismus« auf Initiative und gefördert vom Land Berlin, realisiert von Kulturprojekte Berlin mit zahlreichen Partnern.

Datum:
07.05.2025, 18:00 Uhr

 

Ort:
Baumschule auf dem
Matthäikirchplatz
10785 Berlin

 

Teilnahme frei

 

Anmeldung:
info@baumschule-kulturforum.de